Nach seinem Putschversuchs am 9. November 1923 und seiner Verurteilung als Hochverräter fand Hitler Zeit, „Mein Kampf“zu verfassen. Im Juli 1924 betonte er in einem Interview, die Arbeit an seinem Buch habe ihm klar gemacht, dass er dem Judentum gegenüber bisher zu milde gewesen sei; in Zukunft wolle er „die schärfsten Kampfmittel“ anwenden. Der Beitrag geht den Fragen nach, wann sich Hitlers rassistischer Antisemitismus herausbildete, welche Rolle dabei die Arbeit an „Mein Kampf“spielte und wie sich Hitlers Antisemitismus danach immer weiter radikalisierte.
Autor(en): Roman Töppel,
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