Dieser Artikel untersucht die Memoiren von vier Jüdinnen und Juden, die zwischen 1934 und 1940 aus Deutschland in die USA flohen. Memoiren werden als identity practices gesehen, das heißt, dass der Akt des Memoirenschreibens unterschiedliche kollektive Identitäten integriert. Diese Memoiren versuchen, den Bruch zwischen einer deutsch-jüdischen und einer nationalen amerikanischen Identität zu überwinden und eine kohärente Biographie zu entwerfen. Dabei streben sie eine zeitliche Kohärenz und die Integration unterschiedlicher Kontexte an.
Autor(en): Vivien Rönneburg,
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