Hongkou war ein Stadtteil Shanghais, in dem sich viele jüdische Emigrant*innen, die vor allem zwischen 1938 und 1939 aus Nazi-Deutschland und Österreich geflohen waren, niederlassen konnten. 1943 wurde dort von der japanischen Besatzungsmacht eine spezielle Zone eingerichtet, in die die Emigrant*innen übersiedeln mussten. Diese Zone, später Shanghaier Ghetto genannt, gilt bis heute als Inbegriff eines jüdischen Überlebensraumes für circa 18.000 jüdische Emigrant*innen. Im Aufsatz wird unter besonderer Berücksichtigung der Wohnverhältnisse aus mikrogeschichtlicher Perspektive dieser jüdische Raum in Ostasien untersucht.
Autor(en): Thomas Pekar,
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