Die jüdische Schulgeschichte in Hohenems reicht bis zum ersten Schutzbrief zurück, der 1617 vom damaligen Reichsgraf Kaspar erlassen wurde. Aus den anfangs zwölf Familien waren zur Mitte des 19. Jahrhunderts über 120 Familien geworden, die seit 1828 auch über ein adäquates Schulhaus verfügten. Die folgenden Jahrzehnte waren von höchst unterschiedlichen Entwicklungen geprägt, denn während die hohe Unterrichtsqualität gehalten werden konnte, sank die Zahl der Schulkinder. Nach der Schließung 1913 als Wohnhaus genutzt, steht die renovierte ehemalige Jüdische Schule heute unter Denkmalschutz und beherbergt ein Restaurant.
Autor(en): Raphael Einetter,
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