Deutsche Zionistinnen gehörten zu den etwa 2.000 jüdischen Pionieren, die vor 1933 „aus Deutschland UND aus Überzeugung“ nach Palästina auswanderten – zu einer Zeit, als die Mehrheit der deutschen Juden dem politischen Ziel einer „jüdischen Heimstätte“ ablehnend gegenüber stand. Zu ihnen zählten ausgebildete Frauen und Akademikerinnen, Ledige und Verheiratete, die sich über Konventionen und Widerstände hinwegsetzten. Ihre Biographien und Wirkungskreise sind sowohl in der Geschichte des deutschen Zionismus als auch im Diskurs um das Bild der „Neuen Hebräerin“ im Lande Israel bislang Desiderat.
Autor(en): Ines Sonder,
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