Der Artikel geht dem Begriff des ‚deutsch-jüdischen Dialogs‘ und dessen ideologischer Bedeutung für die Geschichte des frühen Nachkriegsdeutschland nach und untersucht anhand der Kontroverse zwischen Martin Buber und Gershom Scholem, von Jacques Derridas Celan-Interpretation sowie von einigen Gedichten vor allem aus Celans Spätwerk, wie sich deutsch-jüdische Autoren gegen ihre ‚dialogische‘ Vereinnahmung durch die offizielle Gesprächs- und Versöhnungspolitik in der Bundesrepublik zu sperren suchten.
Autor(en): Magnus Klaue,
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