Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde von Medaon,
immer noch befinden sich alle Beteiligten an dieser Ausgabe in schwierigen und zeitaufwendigen Prozessen der Organisation und Anpassung an die neuen Strukturen und Verfahren aufgrund der Pandemie. Umso mehr sei Ihnen für ihre Zeit und ihr ehrenamtliches Engagement gedankt, wodurch wieder interessante Einblicke in die verschiedenen Forschungsfelder zu jüdischer Geschichte und zur Bildungslandschaft gelungen sind. Wir freuen uns, Rahel Blum und Martin Munke als neue Redaktionsmitglieder begrüßen zu können.
In der Rubrik der begutachteten Artikel stehen sehr unterschiedliche Themen im Fokus: Alexander Friedman widmet sich Rabbiner Meir Kahane (1932–1990), seiner politi-schen Karriere und seine Rezeption in Israel, im Westen und im Ostblock. Außerdem diskutiert Dani Kranz das Bild, das die Forschung von Israelis in Deutschland zeichnet und Martina Mampieri stellt Italienische Hebräische Manuskripte der Nauheim Collection in National Library of Israel vor.
Die Reihe zu Biografien jüdischer Frauen setzt Julia Bertschik mit Vicky Baum fort, in der Reihe Einblendungen geht es diesmal um Dinge und Objekte in der deutsch- jüdischen Filmgeschichte.
Julia Wolrab macht uns anhand einer Quelle mit den komplizierten eigentumsrechtlichen Fragen um die Synagoge Freiburg bekannt und Jacob Ole Müschen schaut auf die Widerspiegelung von Johann Gottlieb Fichte bei Saul Ascher.
Die Rezensionen der Ausgabe eröffnen ein breites Spektrum an Themen. Wir wün-schen Ihnen eine inspirierende Lektüre.
Die Fertigstellung dieses Hefts wäre auch dieses Mal ohne die Unterstützung aller GutachterInnen nicht zustande gekommen. Die Korrekturen bzw. Übersetzungen übernahmen in der gewohnten Gründlichkeit und Zuverlässigkeit Steffen Schröter von text plus form, Cathleen Bürgelt, Sophie Máriássy, Margi Schellenberg und Phillip Roth – ihnen allen danken wir herzlich!
Besonders möchten wir Sie auf unsere Pläne für die Zukunft hinweisen und Ihnen den Aufruf „Jüdische Geschichte. Perspektiven junger Forscher:innen” empfehlen.
Die Redaktion von Medaon im November 2020.
Autor(en): Redaktion Medaon,
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