Anlässlich der Veröffentlichung der nun schon sechzehnten Ausgabe von Medaon erfüllen sich Herausgeber und Redaktion einen langgehegten Wunsch und können einen neuen, völlig überarbeiteten Internet-Auftritt der Zeitschschrift präsentieren. Anspruch war es, ein zeitgemäßeres Design zu finden, das vor allem die zentralen Inhalte eines Periodikums, seine Ausgaben inklusive der Einzelbeiträge, Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, auf leichte und angenehme Art und Weise zugänglich macht und somit den inzwischen sehr großen und vielfältigen Fundus an wissenschaftlichen Perspektiven übersichtlich präsentiert. Gleichzeitig ging es uns darum, weitere Aktivitäten der Redaktion wie die jährliche Reihe Medaon lectures und ihre Referentinnen und Referenten, aber auch die Verleihung des Fritz-Meyer-Preises und seine bisherigen Preisträgerinnen endlich angemessen darstellen zu können.
Wir denken, dass die neue Homepage, die ab sofort für Sie zur Verfügung steht, diesen Ansprüchen im höchsten Maße genügt. Zwei wesentlichen Unterstützern bei der Umsetzung des Relaunchs möchten wir herzlich danken: Philipp Gellenthin von design disco hat mit viel Schwung und auch Geduld für unsere redaktionellen Abläufe die Website konzipiert, designt und programmiert; mit einer großzügigen Spende machte Alexis Gerard die professionelle Umsetzung unseres Vorhabens letztlich erst möglich!
In der neuen Ausgabe kann die Redaktion neben einer Vielzahl von Beiträgen dieses Mal gleich zwei Schwerpunkte vorweisen: In Kriegskindheiten. Jüdische Kinder und der Holocaust richten anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung ganz unterschiedliche Beiträge ihr Augenmerk auf die Perspektiven von jüdischen Kinderüberlebenden, vor allem deren frühen Zeugnisse der Shoah, aber auch ihre Position als eigenständige „Erfahrungsgruppe“ im Kontext der öffentlichen Erinnerung. Andere Autorinnen und Autoren wiederum loten die Potentiale dieser spezifischen Erfahrungen für die pädagogische Arbeit aus.
Im Nachgang der gleichnamigen und vom MitteleuropaZentrum der TU Dresden und dem Trägerverein von Medaon, HATiKVA, organisierten Tagung werfen die drei Beiträge im Fokus Ortswechsel: Ein Streifzug durch die jüdische Kulturgeschichte Schlaglichter auf fremd- und selbstbestimmte Ortswechsel in der Geschichte des Judentums und den damit verbundenen Verlust und Wiedergewinn von ,Heimat‘.
Wir wünschen Ihnen, natürlich auch bei allen anderen Beiträgen und Rezensionen, eine erkenntnisreiche und unterhaltsame Lektüre!
Auch diese Ausgabe wäre ohne die Unterstützung aller Gutachterinnen und Gutachter nicht zustande gekommen. Die Korrektur besorgten Cathleen Bürgelt, Katherine Ebisch-Burton, Maja-Sophie Götting und Phillip Roth sowie Gunther Gebhard und Steffen Schröter von text plus form – die Redaktion dankt ihnen allen herzlich!
Die Redaktion von MEDAON im Juni 2015.
Autor(en): Redaktion Medaon,
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