In diesem Aufsatz wird der sozialhistorische Kontext des transnationalen Dialogs über Soziale Arbeit zwischen Deutschland und Palästina unter britischem Mandat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht. Vor dem Hintergrund der Biographie von Dr. Mirjam Hoffert präsentiert dieser Beitrag die einzigartige, komplexe und auch widersprüchliche Übersetzung des deutsch-jüdischen Zugangs zu Sozialer Arbeit in Mandatspalästina. Für Hoffert und andere Protagonistinnen stellte die komplexe Mission der Etablierung einer neuen (weiblichen) Profession im Jishuv mit ihren verschiedenen Konflikten und Auseinandersetzungen eine neue Herausforderung dar, die sie letztendlich erfolgreich bewältigt haben.
Autor(en): Ayana Halpern, Stefan Köngeter,
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