Der Artikel geht von der These aus, dass die gegenwärtige jüdische Geschichtsschreibung eine jüdisch-nichtjüdische Dichotomie stärkt. Mit einer Untersuchung von Juden in der allgemeinen Wiener Populärkultur können solche polarisierenden Kategorisierungen vermieden werden. Dabei auftretende Schwierigkeiten, ‚das Jüdische‘ zu bestimmen, können mit jüdischer Differenz als analytischem Instrumentarium umgangen werden.
Autor(en): Klaus Hödl,
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