Das neue Forschungsfeld der Queer Jewish Studies formiert sich durch eine steigende Zahl an Publikationen, die das queere, das heißt nichtheteronormative, Kategorien brechende und disruptive Potenzial in den Jüdischen Studien berücksichtigen. Ausgehend von den Anfängen in den 1980er Jahren, in denen queere Juden*Jüdinnen versuchten, sich Gehör zu verschaffen, liefert dieser Artikel einen Überblick über die bereits erbrachten Leistungen in diesem Feld. Ferner verweist er darauf, wie die Jewish Studies weiter wachsen und eine bessere Version ihrer selbst werden können, wenn sie intersektionale und vielfältigere Perspektiven einnehmen.
Autor(en): Jan Wilkens,
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