Im vergangenen Jahr erschien das Buch „Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen“1 von Judith Coffey und Vivien Laumann. Es versteht sich als Intervention in linke und queerfeministische Szenen, denen die Autorinnen unter dem Begriff „Gojnormativität“ attestieren, jüdische Menschen und Personen systematisch unsichtbar zu machen. Im Interview geht es um die Hintergründe und Details dieser Analyse, aber auch darum, ob das Konzept nicht auch weit über diese Szenen hinaus eine treffende Beschreibung der Verhältnisse liefert. Unser Redaktionsmitglied Mathias Berek sprach mit Vivien Laumann, einer der Autorinnen.